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Albert Anker 1831-1910
Description
- Albert Anker
- AUF DEM FRIEDHOF AT THE CEMETERY
- Unten rechts signiert
Öl auf Leinwand
- 34 x 61,5 cm
Provenance
Dr. Châtelain, St-Blaise (1872)
Privatbesitz, Liestal (1962)
Schweizer Privatbesitz
Exhibited
Le Locle, Exposition de la Société des amis des arts au Locle, 1872, Nr. 1
Neuchâtel, Quinzième exposition de la Société des Amis des Arts, 1872, Nr. 1
Konolfingen, Gemeindehaus, Ausstellung Albert Anker, 1954, Nr. 89d
Ins, Sporthalle, Albert Anker, Der Maler und seine Welt, 1981, Nr. 45 (Auf dem Friedhof von Ins)
Literature
Albert Anker, Katalog der Gemälde und Ölstudien, Bern 1962, Nr. 17
Sandor Kuthy / Therese Bhattacharya-Stettler, Albert Anker, Werkkatalog der Gemälde und Ölstudien, Basel/Bern 1995, S. 115, Nr. 164, abgebildet
Catalogue Note
Gemalt 1872.
Das Thema der menschlichen Vergänglichkeit war bei Albert Anker ein bildgestalterisches Motiv, das er nur selten so mittelbar in Szene setzte wie bei diesem Ausschnitt des Inser Friedhofs. Selbst bei der Darstellung von Trauer und Schmerz vermochte Anker die Würde und die Distanz zu den Dargestellten zu wahren. Kurz vor der Entstehung unseres Bildes starben seine beiden Söhne Ruedi (gest. 1869) und Emil (gest. 1871). Den zweijährigen Ruedi malte Albert Anker auf seinem Totenbett (1869) mit der Widmung: „du liebe liebe Rudeli".