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Ferdinand Hodler 1853-1918
Description
- Ferdinand Hodler
- DIE BLUMENBINDERIN (MÄDCHEN MIT NELKE) GIRL ARRANGING FLOWERS (GIRL WITH CARNATION)
- Unten rechts signiert
- Öl auf Leinwand auf Holz
- 35,5 x 27,5 cm
Provenance
Galerie Henneberg (nachgewiesen 1911 und 1919)
Fritz Zeuner, San Pietro di Seveso, Italien
Olga Reinhart-Schwarzenbach, Winterthur
Georg Reinhart, Winterthur (nachgewiesen 1942)
Privatbesitz, Schweiz
Exhibited
Zürich, Galerie Henneberg, Galerie Henneberg in Zürich, 1911, Nr. 46 (Die Straussbinderin, undatiert).
Zürich, Kunsthaus, Ausstellung Ferdinand Hodler im Zürcher Kunsthaus, Vollständiges Verzeichnis der ausgestellten Werke, Zürich 1917, Nr. 135 (Blumenmädchen, um 1891)
Winterthur, Kunstmuseum, Der unbekannte Winterthurer Privatbesitz 1500-1900, (Winterthurer Privatbesitz 1), 1942, Nr. 142 (Mädchen mit Nelke, 1893).
Berlin, Nationalgalerie / Paris, Musée du Petit Palais / Zürich, Kunsthaus, Ferdinand Hodler (Bern 1853-Genf 1918), Chronologische Übersicht: Biographie, Werk, Rezensionen, In: Ferdinand Hodler
Winterthur, Kunstmuseum, Die Sammlung Georg Reinhart, 1998, Nr. 22 (Mädchen mit Nelke, 1893)
Wir danken dem Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft, Zürich, für die Angaben zu Provenienz, Ausstellungen und Literatur.
Literature
C[arl] A[lbert] Loosli: Ferdinand Hodler. Leben, Werk und Nachlass. Bern 1921-1924, Bd. 2, S. 136 (Die Blumenbinderin, 1886), Bd. 4 [Generalkatalog], Nr. 220 (Die Blumenbinderin, 1886)
Ewald Bender, Die Kunst Ferdinand Hodlers. Gesamtdarstellung, Band 1. Das Frühwerk bis 1895, Zürich 1923, S. 148, [262] Abb. 210 (Die Blumenbinderin, um 1888-1890), 323
Hans Mühlestein, Georg Schmidt, Ferdinand Hodler 1853-1918, Sein Leben und sein Werk, Erlenbach-Zürich 1942, S. 295 (Die Blumenbinderin, 1886)
Der unbekannte Winterthurer Privatbesitz 1500-1900, (Winterthurer Privatbesitz 1), Ausstellungskatalog, Winterthur 1942, Nr. 142 (Mädchen mit Nelke, 1893)
Jura Brüschweiler, Ferdinand Hodler (Bern 1853-Genf 1918), Chronologische Übersicht: Biographie, Werk, Rezensionen, In: Jura Brüschweiler, Guido Magnaguagno, Ferdinand Hodler, Ausstellungskatalog, Zürich 1983, S. 83 (Die Blumenbinderin, 1887)
Hans Mühlestein, Georg Schmidt, Ferdinand Hodler, Sein Leben und sein Werk, Zürich 1983, S. 295 (Die Blumenbinderin, 1886)
Dieter Schwarz (Hrsg.), Die Sammlung Georg Reinhart, Winterthur 1998, Nr. 22 (Mädchen mit Nelke, 1893), S. 40, Abb. 256 (in Farbe)
Catalogue Note
Gemalt um 1886-1887.
Dieses Kniestück eines keck auf der Tischkante sitzenden Mädchens, das rote Nelken zu einem Sträusschen zusammenfügt, gehört zu Hodlers typischen Bildnissen der späten 1880er Jahre. Das karge Interieur und die im Hintergrund sichtbare Türe in der Bildmittelachse sind ebenso charakteristische Requisiten dieser Schaffensperiode des Künstlers wie die Versunkenheit der mit einer Blume beschäftigten Person.
Wir danken Dr. phil. Matthias Oberli, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Oeuvrekatalog Ferdinand Hodler, vom Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft, Zürich, für den Textbeitrag.